Das DEB-Team schlägt Österreich deutlich – Strahlmeier mit Shutout

 

(Deutschland Cup 2022/HG) Das zweite Match am 12.11.22 bestritten Gastgeber Deutschland und Turnierneuling Österreich. Ein spannendes Nachbarschaftsduell zweier Teams, die mit identischer Punktzahl und analogem Torverhältnis die Ränge eins und zwei des Deutschland-Cups nach dem Auftakt belegten. Vor diesem Hintergrund war für Höchstspannung gesorgt, denn beide Mannschaften wollten sich mit einem Erfolg entscheidend absetzen in Richtung Turniersieg. Bisher gab es 46 Begegnungen zwischen diesen Nationen: 30 Siege für das Heimteam, vier Unentschieden und 12 Niederlagen standen zu Buche.

 

Schließlich gewann Deutschland nach einer sehr starken Leistung gegen Österreich deutlich und verdient mit 3:0. Dustin Strahlmeier feierte seinen zweiten Länderspiel Shutout und die Eder Brüder überzeugten auf dem Eis. Es war insgesamt eine hervorragende Teamleistung.

 

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(Fotoquelle: Ralf Schmitt) Andy Eder eröffnete den Torreigen gegen Österreich

 


Team Deutschland musste hart kämpfen, um am Ende gegen Dänemark den Auftaktsieg fest zu machen. Dank des Doppeltorschützen Daniel Schmölz standen die ersten beiden Zähler auf dem Habenkonto, welches man heute mit einem weiteren Erfolg auffüttern wollte, um am Sonntag ein echtes Endspiel um den Turniersieg zu realisieren. Headcoach Toni Söderholm musste heute Abend auf Dominik Bokk und Maxi Kammerer verzichten. Dafür kamen Eric Mik sowie Danjo Leonhardt und Tim Fleischer zu ihren ersten Einsätzen.

Mik: „Ich freue mich sehr über diese Einladung. Wir sind zehn Verteidiger, nur acht spielen, und ich bin froh, dass ich heute spielen darf. Man muss immer hart kämpfen für seine Eiszeit, dies wird dann auch belohnt, alles andere kommt alleine. Es ist immer eine angespannte Situation gegen Österreich.“

 

Österreich überraschte zu Beginn mit einem nicht erwartbaren Overtime Sieg gegen die hochgehandelten Slowaken und traten demzufolge mit breiter alpenländischer Brust gegen den achtmaligen Deutschland-Cup Sieger an. Das Team um Headcoach Roger Bader startete mit einer beeindruckenden Leistung in den Wettkampf und hatte mit Marco Kasper und David Reinbacher zwei sehr talentierte Protagonisten in seinen Reihen, welche die Aufmerksamkeit der internationalen Medienwelt auf sich zogen. Arno del Curto war hinter der Bande neben Roger Bader eine echte Trainerlegende.

 

Bader [HC]: „Marco Kasper hat eine sehr intensive Entwicklung gemacht. Vor der WM habe ich ihn mit hinzugenommen ins Team, ihn in Schwenningen gleich ins Powerplay gebracht. Ich habe ihn dann auch in Rögle, bei seinem aktuellen Club gesehen. Seine Entwicklung Ist ganz enorm.

 

Beide Eder Brüder treffen

 

Man war gespannt, wie sich dieses Derby entwickeln würde, zumal es das erste bei diesem Traditionscup war. Österreich durfte keinesfalls unterschätzt werden nach ihrem Auftaktsieg gegen die Slowakei. Ein stark vorgetragener Angriff führte in der 6. Spielminute bereits zum heimischen Führungstreffer in Person von Andy Eder, der in seiner neu formierten Reihe gleich mal für Furore sorgte. Team Austria agierte sehr aggressiv mit frühem Forechecking und war von Anfang an sehr bissig in seinen Aktionen. Vor dem ersten Powerbreak gab es einen für internationale Verhältnisse seltenen Fight, bei dem Daniel Schmölz beteiligt war, für den nun die Partie zu Ende war. Der Stimmung auf den Rängen hat dies zwar gutgetan, doch Headcoach Toni Söderholm musst nun umstellen. Nach einem Aufbaufehler der Gäste hätte das DEB-Team beinahe nachgelegt.

 

Es war ein recht ansehnliches schnelles Spiel, das auch von der Physis lebte, die bei den Österreichern anfangs stärker ausgeprägt war. Nach dem zweiten Powerbreak durfte Deutschland Powerplay üben: die ersten Sequenzen binnen 18 Sekunden erspielten sich die Hausherren zwei Top Chancen und Andy Eder war on Fire. Nach traumhaften Passstafetten war der zweite Treffer nur eine logische Frage der Zeit. In der 18. Spielminute netzte Tobias Eder zum 2:0 ein. Es war sein erstes Länderspieltor und dabei assistierte sein kongenialer Bruder Andy. Die letzten Minuten waren eine Augenweide, denn die deutsche Mannschaft zauberte auf dem Eis und zelebrierte modernes Eishockey und ließ den Gästen nicht den Hauch einer Chance.

 

Andy Eder: „Ich habe zwei Jahre Vorsprung, meins ging auf das Konto vom Marc, der Tobi hat einen guten Schuss gezeigt. Wir hatten gute Videoanalyse im Training, und bis jetzt machen wir unsere Sache sehr gut.“

Mertens (DEB-Präsident): „Die Atmosphäre ist sehr gut mit über 3000 Zuschauern, das ist ok, wir sind damit zufrieden. Das Team spielt mit vollem Tempo, hohem Einsatz, einfach richtig klasse. Die mangelnde Zuschauerresonanz hat mehrere Gründe, was auch in den Ligen sichtbar ist. Ein Donnerstagabend ist ein Thema, wir haben aber so kalkuliert. Hinsichtlich eines neuen Standorts: es waren hier fünf tolle Jahre, der Dank geht an alle hier. Wir müssen die Nationalmannschaft auch anderen Standorten zeigen. Wir haben es noch nicht entschieden, es kann sowohl ein DEL oder DEL2 Standort sein.

 

Wenn in München die Halle fertig ist, ist das sicher ein Thema für den Cup. Bzgl. der WM-Bewerbung arbeiten wir daran, dass kein finanzieller Druck entsteht in der Zukunft, wir wollen ein ausgeglichenes Budget erreichen. Wir wollen die WM 2027 und bekamen in Berlin die Unterstützung. Die Ausschreibungen an alle sechs Arenen sind raus, gute Bewerbungsunterlagen wurden eingereicht. Es fand auch ein Sponsorenabend statt mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung mit PENNY bis 2028. Im Jahr 2026 sollten die Frauen bei Olympia mit dabei sein. Zum Thema Energie wurde eine Arbeitsgruppe installiert, es wird über ganz Deutschland mit allen Landesverbänden und mit der Politik gearbeitet.

 

Wir sind gut unterwegs, die Verantwortung liegt zwischen Ländern und Bund. Wir rühren die Werbetrommel, es läuft bisher gut. Das Hauptproblem sind die ganz kleinen hallen, es geht um die Basis, die wir erhalten wollen, dafür kämpfen wir.“

Leonhardts Premierentreffer

 

Im zweiten Drittel startete das DEB-Team genauso druckvoll und kam sehr schnell zur nächsten Top Gelegenheit, die von David Kickert vereitelt wurde durch einen famosen Stock Save. Chapeau! Team Austria kam nun besser ins Spiel und erarbeitete sich ebenfalls gute Möglichkeiten. Die Österreicher bekamen zunehmend besser den Zugriff auf das Spiel und waren ebenbürtig. Die Top Reihe der Gäste mit dem hochtalentierten Marco Kasper, der von den Detroit Red Wings gedraftet wurde, demonstrierte nun auch ihr Können. Eine weitere geniale Pass Stafette veredelte der junge Danjo Leonhardt zum dritten deutschen Treffer, den er in bester Baseball Manier verwertete.

 

Österreich blieb unbeeindruckt und legte weiterhin den Vorwärtsgang ein. Dustin Strahlmeier packte dann einen phänomenalen Save aus und ließ damit sein ganzes Können aufblitzen. Marc Michaelis erwies sich als Denker und Lenker im Team und zeigte beste Leader Qualitäten auf dem Eis. Der Capitano wusste fast immer, wo der Puck hin gespielt werden würde, eine Eigenschaft, die den großen Wayne Gretzky schon auszeichnete, der den passenden Spruch dafür kreierte. Der geniale Backcheck von Eric Mik war bemerkenswert und auch Andy Eder arbeitete hervorragend nach hinten. David Kickert bewahrte seine Farben vor einem höheren Rückstand durch seine Paraden. Spielerisch war es weiterhin ein Fest für die begeisterten Zuschauer.

Leonhardt: „Wir haben es als junge Reihe super herausgespielt und ich habe ihn glücklich reingemacht. Wir zeigen ein gutes Spiel und bringen viel Speed rein in meiner Reihe. Es macht unfassbar viel Spaß gegen das Nachbarland zu spielen.“

 

Mondt N.: „Ich habe mich sehr gefreut über diese Auszeichnung, in die Hockey Hall of Fame aufgenommen zu werden. Man weiß dann, dass alles vorbei ist und schon lange zurückliegt. Es wurde an dem Abend viel über Eishockey geredet. Wir freuen uns sehr über die jungen Spieler, sollen diese Chance nutzen und Erfahrung sammeln, sind alle fit und werden bald wieder bei vollen Kräften sein im Ligabetrieb. Luca Zitterbart hat es sich verdient über die letzten Jahre und ich bin stolz, dass er sich hier präsentieren darf.“

 



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(Fotoquelle: Ralf Schmitt) Danjo Leonhardt mit seinem ersten Länderspiel Tor zum 3:0

 

Dustin Strahlmeier mit seinem zweiten Länderspiel Shutout

 

Im Schlussabschnitt galt es für das deutsche Team, an die bisherige abendliche Glanzleistung nahtlos anzuknüpfen und den Sieg sicher einzutüten. Im zweiten Drittel hatte der Gastgeber auch weitgehend die Hand auf der Partie, auch wenn das Schussverhältnis deutlich ausgeglichener war. Der Defender Leon Hüttl zeigte eine ausgesprochen routinierte Vorstellung; jede seiner Aktionen hatte Hand und Fuß. Dustin Strahlmeier parierte dann sicher die Abnahme von Nissner aus der Luft und kurz danach dank seiner Schulter eine brenzlige Scheibe, die auf sein Gehäuse trudelte.

 

Im nach vorne Fallen bugsierte er den Puck geschickt und clever weg aus der Gefahrenzone. Im nächsten Powerplay knüpfte das DEB-Team nahtlos an ihr erstes Überzahlspiel an: die Scheibe wurde wie am Schnürchen gezogen durch die österreichische Zone gepasst, leider dieses Mal ohne Torerfolg. Es brachen die letzten fünf Minuten an und die Gastgeber verwalteten den Spielstand professionell, um ihrem Keeper das zu Null Spiel zu schenken. Die Fans formierten sich zur Polonaise und feierten diesen wichtigen Erfolg ihrer Farben bereits gebührend. Eine starke Teamleistung der Hausherren resultierte in einem hochverdienten klaren Sieg. Dustin Strahlmeier jubelte über seinen schon zweiten Shutout.

 

Reinbacher: „Wir hatten schon gute Chancen, müssen defensiv besser rauskommen, die Schüsse von der blauen durchbringen. Es war eine riesen Freude für mich, gutes Tempo im Spiel. Man kann viel lernen, ich muss meine Leistung bringen, dann sehen wir was rauskommt.“

 

T. Eder: Es hat absolut Spaß gemacht, wir haben die Scheibe gut laufen lassen. Der Marc hat mich super gesehen, ich musste nur den Schläger hinhalten. Wir haben 60 Minuten grundsolide gespielt, der Strahli war Weltklasse, vorne haben wir schöne Tore erzielt. Es ist alles in Ordnung.”

 

Söderholm [HC]: „Die Jungs haben sich richtig gut vorbereitet, sie haben vieles von dem erledigt, was wir angesprochen hatten zuvor. Mental und körperlich bereit zu sein, war wichtig. Das erste Drittel spricht für sich, es war ein läuferisch starkes Drittel, sie haben sich gegenseitig unterstützt, wir sind weg von Druckphasen geblieben. Ich habe Vertrauen in die Spieler, ich kenne viele davon, auch wenn sie jünger sind. Sie haben mit viel Leidenschaft trainiert, es macht ihnen Spaß, ich bin nicht überrascht, es ist immer schön, wie es ausgeht. Wir wollen vieles testen, ähnliche Reihenzusammenstellungen kreieren, als Schmölzi raus war, mussten wir umstellen.

 

Wir werden morgen auch ein wenig rotieren, die Jungs die CHL spielen, werden wohl geschont. Ich verstehe, wenn die Emotionen hochkochen. So wie sie heute gearbeitet haben und sich belohnt haben, das wünsche ich mir. Dieses Match muss aus den Beinen kommen, dann bereiten wir uns mental und taktisch vor für den Sonntag. Man überlegt, welche Chemie zusammenpasst.“

 

Deutschland-Cup, 12.11.2022

Deutschland - Österreich 3:0 (2:0|1:0|0:0)

 

Tore:

1:0 |06.| Andy Eder (Tiffels, Michaelis)

2:0 |18.| Tobias Eder (Tiffels, Eder A.) PP1

3:0 |29.| Danjo Leonhardt (Schütz, Ehl)

 

Best Player of the game:

Team Deutschland:# 79 Ugbekile

Team Österreich:# 7 Nissner

 

Haupt-Schiedsrichter: Hoppe / Frano

 

Aufstellung:

 

Deutschland: Strahlmeier, Hüttl, Mik, Michaelis, Tiffels, Eder A, Weber, Zitterbart, Schmölz, Wohlgemuth, Schinko, Karrer, Möser, Schütz, Ehl, Blank, Leonhardt, Sennhenn, Ugbekile, Soramies, Eder T., Fleischer, Blank.

 

Österreich: Kickert, Reinbacher, Maier, Haudum, Kasper, Huber, Zündel, Heinrich, Nissner, Thaler, Harnisch, Nickl, Wolf, Gaffal, Baltram, Schwinger, Antal, Brunner, Kainz, Feldner, Schnetzer.

 


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