Als Teilnehmer für den Deutschland Cup wurden erneut die Schweiz, die Slowakei und USA eingeladen.
2009 wurde der Deutschland Cup für drei Jahre nach München vergeben. Dort wird in der umgebauten Olympiahalle gespielt. Nachdem München bei der ersten Austragung 1997 noch ein schlechtes Pflaster für das DEB Team war, sollte es sich dies im Jahr 2009 ändern.
2009 sollte der Deutschland Cup als Werbung für die im April 2010 in Köln, Mannheim und Gelsenkirchen stattfindende Heim WM genutzt werden. Und das DEB Team verstand es den zahlreichen Zuschauern in der Münchner Olympiahalle ein erfolgreiches und sehenswertes Turnier zu bieten, dass Lust auf mehr Eishockey machte. Die Einstellung der deutschen Mannschaft stimmte vom ersten bis zum letzten Turniertag.
Obwohl das DEB Team das Auftaktspiel gegen die USA 2-3 im Penaltyschießen verlor und man das zweite Spiel gegen die Slowakei mit 2-1 im Penaltyschießen gewinnen konnte, bestand für die Deutsche Mannschaft eigentlich nur noch eine theoretische Möglichkeit den Deutschland Cup zu gewinnen. Damit dies möglich wurde, musste das Spiel gegen die Eidgenossen gewonnen werden. Und dies taten Sie mit Bravour, am Ende hieß es 5-1 für Deutschland und am Abend konnte man aufgrund der Niederlage des Teams USA nach 1995 und 1996 den Pokal zum dritten Mal in den Händen halten.
Die USA musste bei Ihren drei Spielen jeweils nach einem 2-2 in der regulären Spielzeit in die Verlängerung und ins Penaltyschießen gehen. Gegen das DEB Team und gegen die Schweiz hatte das Team USA noch das bessere Ende auf Ihrer Seite und man gewann mit 3-2. Somit reichte den USA am letzten Turniertag ein Sieg in der regulären Spielzeit gegen den schon feststehenden Tabellenletzten Slowakei um den Titel zu gewinnen. Das Spiel endete in der regulären Spielzeit 2-2 und im Penaltyschießen war es dann die Slowakei die das glücklichere Ende für sich beanspruchte und so blieb für die USA nur der zweite Platz.
Die Eidgenossen gewannen das Eröffnungsspiel mit 3-2 gegen die Slowakei. Nach einer 2-3 Niederlage nach Penaltyschießen gegen die USA, wären mit einem Sieg über das DEB Team der Gewinn des Deutschlands Cups sicher gewesen. Doch nach einem 1-5 gegen den Gastgeber reichte es nur noch für den dritten Platz.
Das Team der Slowakei verlor die Spiele gegen die Schweiz mit 2-3, sowie gegen das DEB Team mit 1-2 nach Penaltyschießen. Im Spiel gegen die USA, hatte man keine Chance mehr auf den Sieg des Deutschland Cups, doch das Team aus der Slowakei wollte sich nicht mit drei Niederlagen verabschieden und so erkämpften sie sich ein 2-2 in der regulären Spielzeit und bezwangen die USA im Penaltyschießen mit 3-2 und machten So Deutschland zum Cup Sieger. Trotzdem reichte es für die Slowakei nur zum vierten Platz.
Die Ergebnisse des Deutschland Cup 2009 in München
06.11.2009 |
Schweiz |
Slowakei | 3:2 (1:1, 1:0, 1:1) |
06.11.2009 |
Deutschland |
USA | 2:3 n.P. (0:1, 2:1, 0:0, 0:0, 0:1) |
07.11.2009 |
Schweiz |
USA | 2:3 n.P. (0:1, 0:0, 2:1, 0:0, 0:1) |
07.11.2009 |
Slowakei |
Deutschland | 1:2 n.P. (0:0, 1:0, 0:1, 0:0, 0:1) |
08.11.2009 |
Deutschland |
Schweiz | 5:1 (3:1, 1:0, 1:0) |
08.11.2009 |
USA |
Slowakei | 2:3 n.P. (1:0, 1:2, 0:0, 0:0, 0:1) |
Torschützen (Assistant):
Spiel USA: Hospelt (Greilinger), T. Mulock.
Spiel Slowakei: Schmitt (Holland/Greilinger), Wolf (Penalty).
Spiel Schweiz: Hager (Kink/Schmitt), Klinge (Felski/Reiss), Wolf (T. Mulock/Tripp), Holland (T. Mulock/Schmitt), Hospelt (Reimer/Tripp).
Abschlusstabelle Deutschland Cup 2009
Pl |
Mannschaft | Sp | S | OTS | OTN | N | Tore | Diff. |
Pkt. |
1. |
Deutschland |
3 | 2 | 1 | 0 | 0 | 9:5 | +4 |
6 |
2. |
USA |
3 | 0 | 2 | 1 | 0 | 8:7 | +1 |
5 |
3. |
Schweiz |
3 | 1 | 0 | 1 | 1 | 6:10 | -4 |
4 |
4. |
Slowakei |
3 | 0 | 1 | 1 | 1 | 6:7 | -1 |
3 |
Mannschaftskader, DeutschlandCup 2009:
Deutschland
Torhüter:
32 Dimitri Pätzold (Ingolstadt), 44 Dennis Endras (Augsburg), 72 Rob Zepp (Berlin).
Verteidiger:
3 Jason Holland (Düsseldorf), 5 Korbinian Holzer (Düsseldorf), 6 Sven Butenschön (Mannheim), 7 Chris Schmidt (Mannheim), 8 Sebastian Osterloh (Frankfurt), 22 Michael Bakos A (Ingolstadt), 38 Jakub Ficenec (Ingolstadt), 91 Moritz Müller (Köln), 96 André Reiss (Hannover).
Stürmer:
9 Manuel Klinge (Kassel), 11 Sven Felski C (Berlin), 15 T.J. Mulock (Berlin), 16 Michael Wolf (Iserlohn), 18 Kai Hospelt (Wolfsburg), 20 Patrick Reimer (Düsseldorf), 21 John Tripp A (Hamburg), 24 André Rankel (Berlin), 25 Marcel Müller (Köln), 36 Yannic Seidenberg (Mannheim), 39 Thomas Greilinger (Ingolstadt), 50 Patrick Hager (Krefeld), 75 Marcus Kink (Mannheim), 78 Thomas Holzmann (Kassel).
Schweiz
Torhüter:
29 Martin Gerber, 66 Ronny Rüger.
Verteidiger:
3 Eric Blum, 5 Severin Blindenbacher, 16 Raphael Diaz, 19 John Gobbi, 31 Mathias Seger C, 57 Goran Bezina A.
Stürmer:
15 Paul DiPetro, 18 Thomas Deruns, 23 Thierry Paterlini A, 24 Duri Camichel, 25 Thibaut Monnet, 28 Martin Plüss, 32 Ivo Rüthemann, 36 Marc Reichert, 49 Emanuel Peter, 51 Ryan Gardner, 61 Patrik Bärtschi, 67 Romano Lemm, 76 Hnat Domenichelli.
Slowakei
Torhüter:
25 Branislav Konrad, 31 Rastislav Stana.
Verteidiger:
7 Ivan Baranka, 15 Dominik Granaka, 19 Ivan Svarny, 41 Richard Lintner C, 43 Peter Fruhauf, 44 Tomas Slovak, 48 Michel Sersen 48, 71 Richard Stehuk.
Stürmer:
8 Rastislav Spirko, 9 Stefan Ruzicka, 10 Milan Bartovic, 14 Marek Bartanus, 17 Michal Macho, 20 Juraj Stefanka, 23 Lubomir Vaic, 26 Roman Kukumberg A, Ivan Ciernik A, 38 Tomas Bulik, 56 Rudolf Huna, 82 David Skokan.
USA
Torhüter:
1 David Leggio, 30 Jeanmarc Pelletier.
Verteidiger:
3 Andy Hedlund C, 4 Charlie Cook, 5 Tim Hambly, 6 J.D. Forrest, 7 Alex Brooks, 9 Kyle Klubertanz, 21 Lee Sweatt, 22 Jon Insana.
Stürmer:
10 Chris Collins, 11 Derek Damon, 12 Mike Radja, 14 P.J. Fenton, 15 Joe Motzko, 16 Noah Clarke, 17 Eric Meloche A, 18 Josh Langfeld, 19 Jeff Hamilton, 20 Bates Battaglia A, 23 Brett Engelhardt, 24 Justin Morrison.