(Deutschland Cup 2025) PM Nach einem verpassten Start in die Partie, in der man nach dem ersten Drittel bereits 0:5 zurück lag, besann sich Österreich rasch wieder seiner Stärken und lieferte der Slowakei 40 Minuten einen Kampf auf Augenhöhe. In der 36. Minute belohnte Peter Schneider sich und sein Team mit dem 1:5, Lucas Thaler verkürzte im Schlussdrittel auf 2:5. Den Schlusspunkt setzte allerdings nochmals die Slowakei. Das 6:2 dürfte allerdings ein Abseitstor gewesen sein. Nach dem Ruhetag am Freitag, geht es Samstag, 18:45 Uhr live auf ORF SPORT +, gegen Gastgeber Deutschland weiter.

(Foto: Citypress)
Vom ersten Bully weg setzte die Slowakei Österreich gehörig unter Druck. David Kickert hatte in den ersten beiden Minuten bereits reichlich zu tun, war dann nach 1:50 Spielminuten erstmals machtlos, brachte Maxim Cakjovic sein Team 1:0 in Führung. Youngster Paul Sintschnig trat kurz darauf erstmals in Erscheinung, allerdings mit einer Zweiminutenstrafe gegen ihn. Das Powerplay nutzten unsere Nachbarn um umgehend auf 2:0 zu stellen.
Es schien der Weckruf für Team Österreich gewesen zu sein, dass nun auch erstmals den slowakischen Schlussmann testete. Doch prompt in jener Phase schlug die Slowakei zum dritten Mal zu (7. Minute) und erhöhte in der 11. Minute auf 4:0. Kurz vor Ende des ersten Abschnitts fand der Weg nach einem Gestocher vor dem Gehäuse Kickerts abermals den Weg ins Tor.
Head Coach Roger Bader fand in der Drittelpause schließlich die richtigen Worte, denn das Team kam wie ausgewechselt aus der Kabine. 10:4-Torschüsse verzeichnete man im zweiten Drittel. Die Slowakei tat sich sichtlich schwerer gegen die nun aggressiver und schneller spielenden Österreicher, musste auch die ersten Zweiminutenstrafen in der Partie absitzen.
In der 36. Minute war dann Peter Schneider mit dem beinahe schon überfälligen 1:5 zur Stelle. An dem Bild änderte sich auch im dritten Drittel wenig. Österreich kreierte mit Zug zum Tor zahlreiche Chancen. Eine davon verwertete Lucas Thaler per Rebound zum 2:5.
In der 54. Minute fand Oskar Maier noch eine Riesenchance vor. Zeitgleich krachte Paul Sintschnig mit der linken Schulter gegen die Bande und verpasste die letzten Minuten seines Teams. In der 59. Minute stellte die Slowakei den Endstand von 6:2 her, wobei der Treffer wohl wegen Abseits nicht hätte zählen dürfen.
Am Samstag geht es nun gegen Gastgeber Deutschland weiter, am Sonntag zum Abschluss trifft man auf Lettland.
Head Coach Roger Bader: „Das erste Drittel war schlecht, keine Frage. Es war aber auch kein 0:5-Drittel. Wir haben in diesen ersten 20 Minuten die gleichen zwei Dinge gesehen, die wir oft zum Start im November Break erleben – zu komplizierte Spielweise mit dem Puck, die zu Scheibenverlusten führt und zu wenig Körperspiel. Das habe ich in der Pause auch angesprochen. Es war ein bisschen bitter, wie viel Lehrgeld wir bezahlt haben. Das zweite und das dritte Drittel waren dafür hervorragend, da waren wir die bessere Mannschaft. Der letzte Treffer von der Slowakei scheint ein Abseitstor gewesen zu sein. Dennoch, auf der Leistung dieser 40 Minuten können wir aufbauen.“
Lucas Thaler: „Wir waren zu Beginn nicht ready, sind überrascht worden und haben dann nicht ins Spiel gefunden. Das was wir im ersten Drittel gezeigt haben, war zu wenig für internationales Eishockey. Im zweiten Drittel sind wir aufgewacht, aber mit einem 0:5 ist es schwer, das Spiel zu drehen. Ab da war es auf jeden Fall ok, hat gut ausgesehen und darauf können wir aufbauen.“
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